Wenn nur das komische Laufen nicht wäre.

Wenn nur das komische Laufen nicht wäre. Wenn nur das komische Rutschen auf den Knien nicht wäre. Wenn das alles nicht wäre, bräuchten wir auch keine Kata laufen. Das gehört einfach dazu.

 

Dieter Gobien (6.Dan), Prüfungswart der JJU NW, und Martin Sülz (5. Dan), Lehrwart der JJU NW, eröffnen das alljährliche Kata-Training in der Judosport Arena in Witten.

 

Sonntagmorgen, 10. März, 10.00 Uhr in Witten. Rund 30 Sportler haben sich eingefunden, um die ersten vier von fünf Katas zu erlernen oder zu vertiefen, die für die Danprüfungen in der JJU gekonnt werden müssen.

 

Wie immer sind die meisten Jiu Jitsukas für die Kodokan Goshin Jutsu da. Diese Kata benötigt der Sportler, um die Prüfung zum 1. Dan Jiu Jitsu abzulegen. Dieter Gobien und Michael Liermann beginnen mit einem theoretischen Teil, der den Schülern helfen wird, die Kata zu verstehen. Goshin Jutsu - die Form der modernen Selbstverteidigung. Nach der Theorie geht es auf die Matte. Hier üben bereits die Sportler für die anderen Katas.

 

René Roese und Martin Sülz zeigen die Kimeno Kata - die Form der klassischen Selbstverteidigung.

 

Daneben erklären Andrea Landich und Benedikt Meinhardt die Form des Siegens durch Nachgeben - die Juno Kata.

 

Zwei Jiu Jitsukas möchten nächsten Monat die Prüfung zum vierten Dan ablegen. Ihre Kata ist die Form der 5 traditionellen Judosymbole - die Itsutsu no kata. Der Referent für diese Kata ist ebenfalls Martin Sülz. Er nimmt sich während die anderen üben Zeit um den angehenden Prüflingen den letzten Schliff für ihre Vorführungen mit auf den Weg zu geben.

 

Fleißiges Üben, viel Schweiß und Konzentration und unermüdliche Motivation prägen den Sonntag für diese 30 Jiu Jitsukas der JJU. Hinterher sind sich alle einig - der Einsatz hat sich gelohnt. Jeder nimmt ein großes Stück Wissen und Können mit nach Hause.

 

Nun heißt es in den Heimatdojos üben, üben, üben, damit aus den Gesellenstücken Meisterstücke werden.